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Nach Absturz: Der Handyempfang fehlte

Am Freitagnachmittag ist im Albignagebiet ein Alpinist abgestürzt. Der mittelschwer Verletzte wurde von der Rega geborgen und ins Spital geflogen.

Südostschweiz
24.09.16 - 10:20 Uhr
Blaulicht

Eine vierköpfige deutsche Familie wollte von Italien auf die Albigna-Hütte. Um 14.30 Uhr stürzte jedoch auf einer Höhe von 2'600 Meter über Meer der Vater in der Mitte einer zirka fünf Meter hohen Felspassage ab. Er rollte gemäss der Kantonspolizei Graubünden einige Meter die Felsformation hinunter und blieb mit mittelschweren Verletzungen liegen.

Kein Empfang

Seine Begleiter konnten zwar erste Hilfe leisten, aber sie hatten keinen Handyempfang. Deshalb lief einer der Söhne weiter. Eine halbe Stunde nach dem Unfall konnte er schliesslich die Kantonspolizei Graubünden telefonisch alarmieren.

Eine Rega-Crew barg den Abgestürzten und flog den 55-Jährigen ins Kantonsspital Graubünden nach Chur. Seine Familie wurde mit einem zweiten Rega-Helikopter aus dem Gebiet geflogen.

Die Kantonspolizei untersucht laut einer Mitteilung nun den genauen Unfallhergang.

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