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Schutzmassnahmen werden noch verbessert

Ende Juli 2015 haben kräftige Gewitter die Gemeinde Scuol getroffen. Wir haben ein Jahr später dem Gemeindepräsidenten einen Besuch abgestattet.

Südostschweiz
29.07.16 - 12:42 Uhr
Blaulicht

Nach den heftigen Gewittern und Schlammlawinen war S-charl mehrere Tage lang von der Aussenwelt abgeschnitten. Die anhaltenden Regenfälle verzögerten die Aufräumarbeiten oder machten diese teilweise gar zunichte.

Die 13 Kilometer lange Strasse ins Tal wurde von sieben grossen Rüfen verschüttet. 80 bis 100 Personen waren damals eingeschlossen, mehrheitlich Feriengäste. Sie wurden mit Helikoptern mit Lebensmitteln versorgt und einige wurden auch ausgeflogen.

Insgesamt kamen auf dem Gemeindegebiet von Scuol Schlamm, Geröll und Felsbrocken mit dem Volumen von 100'000 Kubikmetern (circa 100 Einfamilienhäusern) herunter. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

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Kaum zu glauben, aber hier treibt ein Bagger. Archivbild Südostschweiz

Ein Jahr später

Wie sieht es nun ein Jahr später aus? RSO-Reporterin Nadja Simmen hat beim damaligen Einsatzleiter, Jon Carl Stecher, nachgefragt. Damals habe er es kaum glauben können, dass ein Unwetter so etwas auslösen könne. Ein Gespräch über ein heftiges Unwetter und ein neues Schutzkonzept.

Schaden von einer Million Franken

Das Unwetter hat etwa eine Million Franken gekostet. Die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden spendete deshalb Anfang Jahr der Gemeinde 450'000 Franken.

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