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IV-Rentner will nicht der Feuerteufel gewesen sein

Der mutmassliche Feuerteufel von Glarus Süd, der im Frühling 2015 mehrere Brände gelegte haben soll, stand diesen Mittwoch vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft forderte eine Freiheitsstrafe von 42 Monaten, wovon 281 Tage Untersuchungshaft anzurechnen seien.

Südostschweiz
29.04.16 - 19:00 Uhr
Blaulicht

Wegen versuchter und mehrfacher Brandstiftung hat sich ein 55-jähriger IV-Rentner am Mittwoch, 27. April, vor dem Kantonsgericht Glarus verantworten müssen. Er soll als mutmasslicher Feuerteufel von Glarus Süd im Frühling 2015 innert fünf Wochen drei Brände in Schwanden und Mitlödi gelegt haben.

Der Beschuldigte bestreitete dies allerdings vor Gericht. Da er sich daran in keinster Weise erinnern könne. Einzig den Versuch, eine Holzbeige in Schwanden anzuzünden, bei dem er in flagranti von der Polizei erwischt und verhaftet wurde, gab der Mann zu.

Des Weiteren wird dem IV-Rentner Widerhandlung gegen das Waffengesetz sowie Raufhandel vorgeworfen.

Die Staatsanwaltschaft forderte eine Freiheitsstrafe von 42 Monaten, wovon 281 Tage Untersuchungshaft anzurechnen seien. Das Urteil steht noch aus. (ml)

Mehr zur Verhandlung und dem mutmasslichen Brandstifter erfahrt ihr in der «Südostschweiz» vom Samstag.

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